Die Lange Nacht der Mathematik
40 Kinder und Jugendliche sowie die Kolleg*innen der Fachschaft Mathematik haben am 22. November dafür gesorgt, dass das Licht in der Schule die ganze Nacht nicht aus ging. Erstmals fand die Lange Nacht der Mathematik bei uns an der Schule statt und eine ganze Reihe von Schüler*innen der Jahrgangsstufen 7/8 und 11/12 sind der Einladung der Mathematikkolleg*innen gefolgt.
Sie alle wollten wissen, wie es ist, gemeinsam eine ganze Nacht lang an kniffligen Aufgaben zu arbeiten. Hält man das durch? Wird das nicht langweilig? Das Prozedere dieser Veranstaltung ist folgendes: Über zwei Qualifikationsrunden, in denen jeweils zehn Aufgaben korrekt zu lösen sind, gelangen die Gruppen in die Finalrunde. Diese Aufgaben haben es jedoch durchaus in sich, wie alle Gruppen in dieser Nacht feststellen mussten. So dauert es im Normalfall mehrere Stunden, ehe die Lösungen für alle zehn Aufgaben gefunden sind. Und manchmal fehlt nur noch ein einziges Ergebnis, an dem man aber noch einmal zwei Stunden lang arbeitet. Zwar haben es die Gruppen in die zweite Runde geschafft, aber zum Übergang in die dritte fehlte jeweils noch eine einzige Lösung – die sich beim besten Willen aber nicht mehr finden ließ.
Wer nicht bis zum nächsten Morgen durchhielt, konnte sich in die vorbereiteten Schlafräume zurückziehen. Doch mehr als die Hälfte der Teilnehmer*innen knobelte beharrlich und ausdauernd, bis es wieder hell wurde. „Schön, aber anstrengend“, war ein Fazit, das mehrfach zu hören war. Auch auf Seiten der Kolleg*innen überwiegt die positive Einschätzung: Das wollen wir auch im kommenden Jahr wieder den Schüler*innen anbieten. Denn viel zu selten gibt es die Möglichkeit, sich ohne Zeitdruck und ohne Notenzwang mit mathematischen Fragestellungen auseinanderzusetzen und klassenübergreifend zusammenzuarbeiten.
Text: D. Habeck, Fotos: K. Riedel, D. Habeck, M. Rittgarn