Archiv des Autors: Frau Röwer

Erasmus+-Fortbildung in Reykjavik – ein Reisebericht von Karolin Bernstein und Anja Kinzel

Erasmus+-Fortbildung in Reykjavik vom 12.- 18.02.2023 zum Thema: Mindfulness and Meditation: Well-Being at school and life, angeboten durch Project Management Spain

Kursinhalte:

• Introduction to Mindfulness
• Meditation breath and body scan
• Meditation inner peace
• The 8 attitudes of mindfulness
• Mindful walking
• Stress! S.T.O.P. technique
• Who moved my cheese? Meditation -breath and relax
• Cognitive distortion and attitude: acceptance
• Meditation: 4 steps practice
• Meditation for a clear mind: clarity and body of light
• Assertive communication
• Meditation: Label your thoughts
• We recognize each other. Top secret. Labelling emotions • Meditation-Heal
• Meditations for a kind heart
• Letter to my friend
• Mindfulness exercises for a mindful life.

Bericht:

Unsere Reise nach Reykjavík begann mit einer turbulenten Hinreise, die viel Geduld erforderte. Nachdem wir dachten, eine fünfstündige Flugverspätung wegen des Wetters sei bereits herausfordernd, wurden wir eines Besseren belehrt: Wegen des starken Windes konnten die Türen des Flugzeuges nicht geöffnet werden und so saßen wir zwei Stunden im Flieger auf dem Rollfeld. Statt um 16.00 Uhr erreichten wir unsere Unterkunft, die etwas außerhalb des Stadtzentrums lag, gegen 2.00 Uhr morgens.

Nach einer sehr kurzen Nacht erkundeten wir Islands Hauptstadt zunächst auf eigene Faust. Nachmittags lernten wir zunächst alle anderen Kursteilnehmer*innen beim sogenannten Greet and Meet kennen, die bis dahin ebenfalls schon angekommen waren. Die übrigen Teilnehmer*innen kamen aus Frankreich, der Slowakei, Slowenien, Spanien, Irland und aus anderen Teilen Deutschlands.

Am Montag begann dann eine Woche voller Achtsamkeit. Wir hatten uns für einen 30-stündigen Kurs in Achtsamkeit und Meditation angemeldet, der uns helfen sollte, unser Wohlbefinden im Schul- und Privatleben zu verbessern und der auch Wege aufzeigen sollte, Achtsamkeit im schulischen Kontext zu schulen und anzuwenden. Unser Kurs begann zunächst mit einer Vorstellung der einzelnen Schulen der Teilnehmer*innen. Schön war, dass bereits hier viele Gemeinsamkeiten entdeckt wurden, die Grundlagen für einen weiterführenden Austausch bildeten. Anschließend erhielten wir eine Einführung in die Grundlagen der Achtsamkeit und Meditation. Dabei lernten wir die Bedeutung von Atmung allgemein und darauf aufbauend verschiedene Atem-Techniken kennen, die in stressigen Situationen hilfreich sein können. Nachmittags wurden wir von einem Einheimischen durch Reykjavik geführt und konnten auch einige persönliche Fragen zum Leben auf Island stellen.

Am Dienstag beschäftigten wir uns zum einen mit Möglichkeiten der Stressbewältigung und zum anderen mit dem Einfluss von Veränderungen auf unser Wohlbefinden und wie man damit umgehen kann, z. B. indem man zwar die negativen Auswirkungen anerkennt, aber v. a. die positiven Aspekte von Veränderungen fokussiert. Mit der sogenannten Marshmallow-Challenge wurden wir selbst einer stressigen Situation ausgesetzt. Nachmittags gab es einen gemeinsamen Ausflug über sogenannten Golden Circle. Dabei erlebten wir die atemberaubende Natur mit ihren spektakulären Geysiren, dem Wasserfall Gullfoss und Gletscherlandschaften. Beeindruckend war der Besuch des Pingvellir-Nationalparks, in welchem die isländische Demokratie ihren Ursprung hat.

Nach einer Morgen-Meditation ging es am Mi\woch um Achtsamkeit und Emotionen. Der Umgang mit Gefühlen stand dabei im Fokus. Es sei wichNg, Gefühle zuzulassen und anzunehmen und nicht als negativ oder positiv zu bewerten. Außerdem praktizierten wir Qi-Gong. Anschließend besuchten wir eines der 25 Weltwunder: die Blaue Lagune. Dieses geothermische Meerwasser (38 Grad) ist angereichert mit Kieselerde, Algen und Mineralien. Neben einer beruhigenden Wirkung auf den Geist werden ihm auch verjüngende und heilende Fähigkeiten nachgesagt.

Nach einer weiteren Morgen-Meditation konzentrierten wir uns am Donnerstag auf Achtsamkeit und Selbstfürsorge. Außerdem lernten wir, wie man achtsam kommuniziert und wie man emotionale Verbindungen aufbaut, was auch in der Schule bzw. im Unterricht von großer Bedeutung ist.

Am Freitag widmeten wir uns der Ziel- und Lösungsorientierung. In diesem Zusammenhang beschäftigten wir uns mit Kommunikationsmustern, die in Schule und Unterricht Anwendung finden können: An diesem Tag hatten wir auch eine praktische Übung in Achtsamkeit, bei der wir unsere eigenen Ziele und Pläne für die Zukunft betrachtet haben. Außerdem überlegten wir, wie man Achtsamkeit in Schule und Leben implementieren kann. Anknüpfungspunkte sehen wir beispielsweise in der Arbeit als Klassenleitung, im kollegialen Austausch und beim Lerncoaching. Abschließend erhielten wir unsere Zertifikate für die erfolgreiche Teilnahme am Kurs.

Insgesamt war die Woche in Reykjavík eine sehr bereichernde Erfahrung. Wir haben nicht nur viel über Achtsamkeit und Meditation gelernt, sondern auch eine Menge von Islands reicher Kultur und Natur erlebt. Es war eine Reise, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird und gleichzeitig viele Anregungen für Achtsamkeit innerhalb und außerhalb von Schule gegeben hat.

Text und Fotos: A. Kinzel, K. Bernstein

Jugend trainiert für Olympia

Im November war die erste Runde von „Jugend trainiert für Olympia“ in der Sportart Volleyball, bei der wir uns als Mädchenmannschaft des Gymnasiums Reutershagen für die nächste Runde qualifizierten. Diese traten wir dann am 18.01.2023 in Sanitz an, zwar nur zu sechst und ohne Auswechselspielerin, aber mit jeder Menge Vorfreude. Nachdem wir das erste Spiel gegen die Mannschaft des Innerstädtischen Gymnasiums verloren, schafften wir es, uns erfolgreich durchzusetzen und standen im Finale. Damit war die Qualifikation für die nächste Runde in Schwerin (Landesfinale) zwar schon sicher, aber das hielt uns nicht davon ab, zu gewinnen und den ersten Platz zu belegen! Vielen Dank an Frau von Lukowicz, die uns begleitet und unterstützt hat. 

Text: Emma Urban, 9/1; Fotos: N. von Lukowicz

Tag der offenen Tür

Nach langer Zeit konnten wir unsere Türen wieder ganz weit öffnen, um den Viert- und Sechstklässlern, deren Eltern und allen anderen, die sich für das Gymnasium Reutershagen interessieren, zu zeigen, wo und wie wir arbeiten, wirken und lernen. So auch am Donnerstag, den 12.01.2023. 

Wir möchten uns bei den vielen BesucherInnen für das große Interesse am diesjährigen Tag der offenen Tür bedanken und hoffen, dass Euch und Ihnen der Besuch Spaß gemacht hat und Ihr und Sie viele Informationen und Eindrücke erhalten haben. Wir haben uns gefreut über Eure und Ihre positiven Rückmeldungen über unsere Schule.  

Ein großes Dankeschön geht an alle SchülerInnen, ElternvertreterInnen, LehrerInnen, unserer Verantwortlichen für die Öffentlichkeitsarbeit, den Schulhausmeistern und alle hier nicht genannten fleißigen HelferInnen, die diesen sehr gelungenen Tag der offenen Tür am Gymnasium Reutershagen durch viel Engagement ermöglicht haben. 

Nicht vergessen möchten wir auch die ehemaligen SchülerInnen, die uns an diesem Tag besucht haben und damit auch nach einigen Jahren ihre Verbundenheit mit ihrer „alten“ Schule zum Ausdruck gebracht haben.

Text: J. Weidel; Fotos: N.v. Lukowicz, J. Schumacher, I. Röwer

Unser traditionelles Weihnachtskonzert

Heute möchten wir die Gelegenheit nutzen, all denen zu danken, die zum Gelingen des Konzertes beigetragen haben. Bedanken möchten wir uns ganz herzlich bei Frau Maxam, Herrn Förster und bei unseren engagierten und talentierten SchülerInnen.
Außerdem ein herzliches Dankeschön an alle HelferInnen, an Frau Mielenz, Herrn Kasper und dem Schulverein für die Unterstützung zur dekorativen Gestaltung und an die 12. Klasse, die unsere Gäste vor und nach dem Konzert bewirtet hat.
Großer Dank auch an unser Publikum. Sie haben uns mit Ihrem Applaus für die Energie und Zeit, die in die Vorbereitung dieses Konzertes investiert wurden, belohnt.

Es erfüllt uns mit Freude und Stolz, dass unser traditionelles Weihnachtskonzert in unserem Schulhaus stattfinden konnte.

Text & Fotos: J. Weidel

Erasmus+ an unserer Schule

Ende des vergangenen Schuljahres erfolgte die Akkreditierung für unser Gymnasium, so dass uns bis 2027 jährlich EU-Gelder zur Verfügung stehen, um Schüleraustausche zu unterstützen und Fachlehrer zu europaweit stattfindenden Erasmus+-Kursen zu schicken.

Unser Thema lautet: „Optimierung der Mediennutzung in Schule und Vertiefung der interkulturellen Aktivität“. Damit sind vor allem Unterkategorien wie:

         > Digitale Kompetenz,

         > Interkulturelle Kompetenz,

         > Nachhaltigkeit und

         > Inklusion angesprochen.

Zwischen Oktober und Dezember waren die ersten Fachlehrer unterwegs, um an einem entsprechenden Erasmus+-Kurs teilzunehmen.

Mit dem Kurs „Experience Italy – language, culture, and food in the Calabria region” wurde vor allem die interkulturelle Kompetenz angesprochen. Die Fachlehrerinnen Frau Themann, Frau Dr. El Sourani, Frau Mielenz und Frau Röwer verlebten mit anderen europäischen Kollegen eine Woche im Oktober/November im süditalienischen Soverato.

Zwei andere Fachlehrer – Frau Heydel und Herr Krogull – reisten im November/Dezember nach Barcelona, um sich vor allem zum Thema Nachhaltigkeit zu informieren. Sie nahmen an dem Erasmus+-Kurs „Eco-Schools and Outdoor Education“ teil.

Weitere Lehrer unserer Schule werden in diesem Schuljahr noch europaweit unterwegs sein und an Kursen in Helsinki (Finnland), Reykjavik (Island) und Teneriffa (Spanien) teilnehmen.

Außerdem wird auch der demnächst stattfindende Schüleraustausch mit Barcelona/Montmelò durch Erasmus-Gelder mitfinanziert. 23 Schüler aus den Klassenstufen 10-12 nehmen an diesem Austausch teil. Im Januar geht es für die deutschen Schüler nach Spanien, und im März erwarten wir die spanischen Schüler in Rostock.

Wir freuen uns, dass in unserer Schule sowohl Schüler als auch Lehrer die Möglichkeit haben, Europa zu leben.

Text: I. Röwer; Fotos: I. Röwer, C. Heydel; Logos: KMK/PAD

Jugend in der Demokratie – Jugend in der Diktatur

So lautete das Thema eines Projekts, dessen Ergebnisse die SchülerInnen der Klasse 9/2 am Abend des 10.11.22 ihren Eltern, Freunden und interessierten LehrerInnen präsentierten.

Während des Projekts, das im Rahmen des Deutschunterrichts und in Zusammenarbeit mit dem Kempowski- Archiv Rostock über ein halbes Jahr lang durchgeführt wurde, erlernten die SchülerInnen in einer Schreibwerkstatt zunächst, Ausschnitte ihrer Lebenswirklichkeit in Geschichten darzustellen.

Anschließend setzen sie sich mit dem Leben von Jugendlichen unter den Bedingungen einer Diktatur auseinander. Dazu hörten die SchülerInnen Vorträge, besuchten eine Lesung der Autorin K. Boie und unternahmen einen Stadtrundgang unter historischen Aspekten.

Die gewonnenen Erkenntnisse mussten die SchülerInnen dann zur Historisierung ihrer Geschichten nutzen. Diese fanden an dem Abend zum Projektabschluss ebenso viel Anklang wie die Vorträge zur Rolle Heinkels in Rostock und zum Roman „Dunkelnacht“.

Ein zusätzlicher Höhepunkt des Abends war der Auftritt der neu gegründeten Band der Klasse 9/2, die für die musikalische Umrahmung des Abends sorgte.

Text: Emilia Eickner und Thore Schulze, 9/2; Fotos: I. Röwer

Mathematikwettbewerb um den Pokal des Rektors

1. Preis in der Mannschaftswertung

1., 2. und 3. Preis in der Einzelwertung 

Am 25.6.2022 fand im Audimax der Universität Rostock endlich wieder der schon traditionelle Mathematik – Wettbewerb um den „Pokal des Rektors“ statt. 

Dabei müssen die Schüler der 4. und 5. Klassen in 90 Minuten knifflige Aufgaben lösen.

Unsere Schule wurde durch Hugo Rost, Lara Falz, Ritu Chandrasekher, Tom Erdmann und Vinh Cao vertreten. Als Mannschaft belegten unser Gymnasium den 1. Platz  unter allen Teilnehmern und auch in der Einzelwertung haben sie richtig „abgeräumt“. Ritu und Vinh erhielten eine Anerkennung, Tom wurde Dritter, Lara erhielt den 2. Preis und Hugo war der Sieger in Klasse 5.

Ein ganz tolles Ergebnis. Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern.

Text & Foto: K. Pietsch

Die Gewinnerinnen und Gewinner des 69. Europäischen Wettbewerbes stehen fest

Johann Schmidt

„Nächster Halt: Nachhaltigkeit“ war das diesjährige Motto. 

Viele Schüler unserer Schule haben sich wieder mit den Modulen des Schülerwettbewerbes auseinandergesetzt und ihre Gedanken in kreativen Arbeiten präsentiert.

Die Begutachtung der Werke erfolgte auf zwei Ebenen, der Landes- und der Bundesebene. 

Zuerst wurden die eingereichten Arbeiten von einer Jury auf der Landesebene bewertet und die Landespreisträger ausgewählt.

Einzelne Arbeiten bekamen auch eine Nominierung zur Bundesjury. Diese Werke wurden also zur nächsten Ebene weitergeleitet. Hier mussten sich die Arbeiten erneut mit weiteren Preisträgern messen. Die besten Kunstwerke erhielten dann einen Bundespreis. 

Auch für Schüler unseres Gymnasiums gab es wieder zahlreiche Landespreise und auch Bundespreise.

Gratulation den Preisträgern! Bleibt weiter kreativ!

MODUL 2-1

MODUL 2-2

MODUL 3-1

MODUL 3-2

Johann Schmidt

MODUL 3-3

Emilia Eickner

MODUL 4-1

Anas Hillal
Laura Krohn
Paul Bernier
Paula Szumotalski

MODUL 4-2

Emma Towe

MODUL 4-3

Antonia Hecht
Text & Tabelle: J. Mielenz

Image-Film in Kooperation mit dem Schülerforschungszentrum

Seit einigen Jahren kooperiert das Gymnasium Reutershagen schon mit dem MikroMINT Schülerforschungszentrum (SFZ) und ermöglicht so Jungforschenden erste Einblicke in die spanende Welt der MINT-Fächer zu erlangen. Von Mikroskopie, über das Programmieren bis hin zu ganzen Ökosystem-Untersuchungen – die Möglichkeiten im SFZ sind schier unbegrenzt. Im Zuge des Konzeptwettbewerbs der Joachim-Herz-Stiftung wurde das SFZ nun ausgezeichnet und mit einem Image-Film prämiert. In diesem werden nicht nur die Angebote des Forschungszentrums vorgestellt, sondern auch Lernende des Gymnasiums Reutershagen interviewt. Aus diesem Grund soll dieser Image-Film auch auf unserer Website präsentiert werden und nach Möglichkeit weitere interessierte Schüler:innen motivieren die Forschungseinrichtungen des SFZs zu nutzen.

Text: M. Krogull